Bourgogne

Der Name Bourgogne steht für eines der bekanntesten Weinbaugebiete der Welt und ist zugleich die regionale Appellation in der Weinbauregion Burgund. Das bedeutet, dass jeder Wein, der aus der Großregion Burgund stammt und die Mindestbestimmungen erfüllt, den Namen Bourgogne tragen darf. Diese Bestimmungen wurden im Rahmen einer Appellation d?Origine Contrôlée (kurz AOC) festgehalten und sind seit dem 31. Juli 1937 in Kraft. Die Weinberge in Bourgogne erstrecken sich über eine Fläche von etwa 30.000 Hektar und sind geprägt von einer großen Vielfalt an Rebsorten, die hier angebaut werden. Dazu gehören unter anderem Chardonnay und Pinot Noir, die für die Herstellung von Weiß- und Rotweinen genutzt werden. Um den Namen Bourgogne tragen zu dürfen, müssen die Weine bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu zählen unter anderem der Anbau auf bestimmten Böden, die begrenzte Erntemenge und die obligatorische Verkostung durch eine Kommission. Insgesamt gibt es in Bourgogne 100 Appellationen, die den Weinbau in dieser Region prägen. Dabei handelt es sich um Gebiete mit spezifischen Anforderungen an den Weinanbau und die Weinkelterung, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften als eigene Appellation anerkannt wurden. Die bekanntesten dieser Appellationen sind unter anderem Gevrey-Chambertin, Meursault und Chablis. Das Weinbaugebiet Bourgogne ist also eine einzigartige Region für Weinliebhaber, die hier auf eine große Vielfalt an Weinen stoßen und gleichzeitig auf eine lange Tradition zurückblicken können.
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